Corona-Einsatz 2021: Massentests an Schulen

Repetitives Testen in den Schulen

Rasche Resultate dank Einsatz des Zivilschutzes

21. Juni 2021 – Medienmitteilung

Der Kanton Bern hat das umfassendste und schnellste repetitive Covid-19-Testregime für Schulen in der Schweiz aufgebaut: pro Woche werden bis zu 100’000 Schülerinnen und Schülern sowie Angestellte der Schulen getestet, wobei es von der Durchführung des Ersttests bis zur Lieferung des Resultates des Zweittestes nur rund 30 bis 35 Stunden dauert. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Zivilschutz, der mit mobilen Einsatzteams im Fall von positiven «Pools» die Einzeltestungen in den Volksschulen (Primarstufe und Sekundarstufe I) durchführt.

Seit dem 3. Mai 2021 finden in den Schulen im Kanton Bern repetitive Covid-19-Tests statt. Im Rahmen der freiwilligen Tests werden dabei pro Woche bis zu 100’000 Schülerinnen und Schüler sowie Angestellte der Schulen getestet, womit der Kanton Bern das umfassendste Testregime für Schulen in der Schweiz realisiert hat. Mit den Tests wird angestrebt, den Präsenzunterricht in den Schulen aufrechterhalten und die zunehmenden Lockerungen in verschiedenen Bereichen begleiten zu können. Gemäss aktuellem Stand laufen die breiten Tests an die Schulen bis drei Wochen nach den Sommerferien.

Kurze Quarantäne dank rascher Zweittestung

Die Tests finden als «Pool-Tests» statt, das heisst die bis zu zehn Speichelproben werden gemeinsam im Labor ausgewertet. Ist das Resultat der Analyse positiv, werden die Personen der entsprechenden Gruppe erneut einzeln getestet. Im Kanton Bern kommt dabei dem Zivilschutz die Rolle zu, mit mobilen Teams die Einzeltestungen in den betroffenen Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I durchzuführen. Dabei sind die mobilen Teams im Regelfall innerhalb einer Stunde nach Erhalt der Meldung vor Ort in der betroffenen Schule, führen die Tests durch und bringen diese direkt ins Labor. Nicht zuletzt durch diese rasche und organisierte «Zweittestung» wird sichergestellt, dass innert rund 30 bis 35 Stunden nach dem Ersttest klar ist, wie der Schulunterricht weitergeführt werden kann. So wird vermieden, dass die Schulklassen länger als unbedingt nötig mit Fernunterricht unterrichtet werden müssen.

Fünf regionale Zivilschutzorganisationen im Lead

Das Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär (BSM) koordiniert und disponiert den gesamtkantonalen Zivilschutzeinsatz. Als Leistungserbringer agieren die fünf regionalen Zivilschutzorganisationen Aaretal, Biel/Bienne Regio, Niesen, Region Aarberg und Region Langenthal, welche jeweils aus ihren eigenen Reihen oder in Zusammenarbeit mit weiteren Zivilschutzorganisationen die Einsatzteams bilden. Da die Tests täglich in unterschiedlichen Schulkreisen des Kantons stattfinden, verschiebt sich das Einsatzgebiet der Zivilschutz-Teams je nach Wochentag in eine andere Region.

Auch dieser Einsatz zeigt, dass bei der Bewältigung der Corona-Pandemie auf den Zivilschutz Verlass ist. Der Sicherheitsdirektor, Regierungsrat Philippe Müller, betont, dass dank den bestehenden Führungsstrukturen, der Mobilität und dem verfügbaren Personal der Zivilschutz in der Lage sei, solche Einsätze rasch und zielgerichtet zu leisten. Auch zeige sich, dass die Angehörigen des Zivilschutzes überörtlich, das heisst ausserhalb der «eigenen» Zivilschutzregion, eingesetzt werden können und eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und verschiedenen regionalen Zivilschutzorganisationen problemlos funktioniere.

Quelle: https://www.pom.be.ch/pom/de/index/direktion/organisation/bsm/aktuell.meldungNeu.html/portal/de/meldungen/mm/2021/06/20210617_1531_rasche_resultatedankeinsatzdeszivilschutzes

Corona-Einsatz 2021: Massentests an Schulen im Kanton Bern

04. Mai bis 02. Juli 2021

Datum

ganzer Kanton Bern

Einsatzort

Kdo, Fhr Ustü, Ustü, Betr, Log

Involvierte Fachbereiche

Zweittestung:
– Unterstützung bei der Durchführung der Corona-Spucktests
– Datenerfassung der Testteilnehmer:innen und Kontaktpersonen
– Lieferung der Abstriche ins Labor

Aufgaben

225 Diensttage

Geleistete Diensttage